Kunststil Klassizismus

Friedrich II. (der Große), König von Preußen - Anton Graff

Klassizismus der Kunst

Zwei künstlerische Kehrtwenden

In der Zeit zwischen 1770 bis 1840 hat der Klassizismus die Epoche des Barock abgelöst. Die Kunst und auch die Architektur wollten zum gestalterischen Gegenprogramm des Spätbarockes werden. Werke der klassizistischen Malerei befassten sich mit idealisierten Themen und deren Inhalte orientierten sich an der italienischen Renaissance. Die Gefühlswelten des Rokoko wurden durch die Vernunft und die Aufklärung dieser Epoche ersetzt. Für die Kunst und die Architektur bedeutete das eine klare Regelung von Inhalten, Formen und Farben.

Ein herausragender klassizistischer Architekt, Maler und Grafiker war Karl Friedrich Schinkel, der als königlicher Oberlandesbaudirektor den Klassizismus entscheidend gestaltete und somit bis heute Nord- & Ostdeutsche Stadtbilder geprägt hat.

Abgelöst wurde dieser Kunststil durch eine erneute Gegenbewegung. Die Romantik widersprach der Komposition und den Formensprachen der Antike zugunsten von Gefühlen, Leidenschaften und Individualität im Leben und der Kunst.

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