William Turner ( * 1775 † 1851 )

Künstler Joseph Mallord William Turner

Tauchen Sie ein in die leuchtende Welt der Romantik mit den Meisterwerken von William Turner! Seine dramatischen Landschaften und atmosphärischen Lichtspiele fangen die Kraft der Natur auf einzigartige Weise ein. Wählen Sie Ihr Lieblingsbild als hochwertigen Kunstdruck, stilvolles gerahmtes Leinwandbild oder kunstvoll handgemaltes Gemälde für Ihr Zuhause in Wunschgröße.

William Turner Selbstbildnis

Geboren wurde William Turner am 23. April 1775. Er ist einer der bedeutendsten englischen Künstler, der im Jahre 1789 an der Royal Academy aufgenommen wurde. Neben seinen Studien absolvierte er eine Ausbildung bei dem Aquarellmaler Thomas Malton. Turner beteiligte sich 1790 erstmals mit seinen Aquarellen an einer Ausstellung der Royal Academy und reichte dort sechs Jahre später sein erstes Ölbild für eine Ausstellung ein.

Nach einer Zeit der Reisen, die ihn nach Schottland, in die Schweiz und nach Frankreich führten, eröffnete er 1804 eine eigene Galerie, in der er seine Bilder verkaufte. 1807 erhielt er an der Royal Academy eine Professur und begann Liber Studiorum, ein Verzeichnis, in dem er eine Einteilung der Malerei unter bestimmten Kriterien vornahm, zu führen. Eine Italienreise in den Jahren 1819/20, bei der er sich längere Zeit in Rom aufhielt, führte zu einem Stilwandel Turners, durch den sich seine Bilder zusehends vom Realistischen entfernten. Dieser Wandel sorgte für heftige Kritik, sodass einige Spätwerke von ihm wegen der Auflösung des Gegenständlichen nicht mehr in der Royal Academy ausgestellt wurden.

William Turner gilt als Wegbereiter der modernen Malerei, da er die traditionelle Landschaftsdarstellung revolutionierte und die Möglichkeiten von Licht und Atmosphäre in der Kunst neu definierte. Besonders seine späten Werke, in denen er das Gegenständliche fast vollständig auflöste, zeugen von seinem innovativen Umgang mit Farbe und Form. Seine berühmten Gemälde wie Das Sklavenschiff oder Regen, Dampf und Geschwindigkeit zeigen eindrucksvoll seine Fähigkeit, Bewegung, Lichtreflexe und dramatische Wetterstimmungen einzufangen. Diese nahezu impressionistische Technik machte ihn zu einer Inspirationsquelle für spätere Künstler wie Claude Monet und andere Vertreter des Impressionismus.

Turner reiste später immer wieder in den Süden Europas, insbesondere nach Venedig, das ihn mit seinen verklärten Farben fesselte und zu mehreren Bildern anregte. Der Künstler starb am 19. Dezember 1851 in Chelsea, London.

Obwohl Turner zu Lebzeiten sowohl bewundert als auch heftig kritisiert wurde, ist sein Einfluss auf die Kunstgeschichte unbestreitbar. Seine Werke befinden sich heute in den bedeutendsten Museen der Welt. Turners kühne Farbexperimente und seine beinahe abstrakte Darstellungsweise waren ihrer Zeit weit voraus und begründeten seinen Ruf als einer der größten Maler der Romantik. Seine Fähigkeit, Naturgewalten und atmosphärische Stimmungen in spektakulären Lichtspielen festzuhalten, macht ihn bis heute zu einem der faszinierendsten Künstler der Kunstgeschichte.

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