Die Pop Art entstand in den 1950er-Jahren in Großbritannien und den USA als Gegenbewegung zur elitären Hochkultur. Sie brachte Werbung, Konsumgüter und Alltagsmotive in die Kunst – plakativ, farbenfroh und oft mit ironischem Unterton. Typisch sind kräftige Farben, Wiederholungen und Techniken wie der Siebdruck.
Der bekannteste Vertreter ist Andy Warhol mit seinen ikonischen Marilyn-Porträts und Campbell’s Suppendosen. Die Pop Art veränderte das Kunstverständnis nachhaltig und beeinflusst bis heute Design, Mode und zeitgenössische Kunst.
Aus dieser Ästhetik entwickelte sich die Retro-Art, die den Charme der 1950er bis 1970er Jahre aufgreift – mit Pastelltönen, Vintage-Motiven und grafischer Klarheit. Besonders beliebt in Illustration, Plakatkunst und Interior Design vermittelt sie ein Gefühl von Nostalgie und Lebensfreude.