Max Liebermann ( * 1847 † 1935 )

Künstler Max Liebermann

Tauchen Sie ein in die impressionistische Welt von Max Liebermann – dem Wegbereiter der modernen deutschen Malerei! Seine lichtdurchfluteten Szenen von Gärten, Strandleben und bürgerlicher Eleganz spiegeln seine meisterhafte Farbgebung und lockere Pinselführung wider. Entdecken Sie seine zeitlosen Werke als hochwertigen Kunstdruck, stilvolles gerahmtes Leinwandbild, modernes Poster oder kunstvoll handgemaltes Gemälde in Ihrer Wunschgröße!

Max Liebermann Selbstbildnis

Max Liebermann ist einer der bekanntesten deutschen Maler. Er wurde am 20. Juli 1847 in Berlin als Sohn eines wohlhabenden jüdischen Textilfabrikanten geboren und gehört zu den bedeutendsten Vertretern des Impressionismus.

Auf Wunsch der Familie begann er zunächst ein Studium der Chemie, bevor er sich der Malerei widmete. 1868 schrieb er sich an der Kunstakademie in Weimar ein und wurde von Ferdinand Pauwels und Carl Steffeck unterrichtet. 1873 zog er nach Paris, wo er von Jean-François Millet und der Schule von Barbizon beeinflusst wurde. Insbesondere die Werke von Frans Hals, die er während eines längeren Aufenthalts in den Niederlanden studierte, hinterließen einen nachhaltigen Eindruck und stärkten seinen Sinn für Licht und Farbe.

Nach seiner Rückkehr nach Berlin im Jahr 1884 etablierte sich Liebermann als einer der führenden Vertreter der modernen Malerei in Deutschland. Sein Werk entwickelte sich vom Naturalismus zu einer impressionistischen Malweise, die das Spiel von Licht und Bewegung in den Vordergrund stellte. 1894 wurde er Präsident der neu gegründeten Künstlergruppe Berliner Secession, die sich gegen den konservativen Kunstbetrieb der Kaiserzeit stellte. Seine frühen Werke thematisierten oft das Leben einfacher Menschen – Handwerker, Bauern und Arbeiter –, doch mit den Jahren wandte er sich zunehmend bürgerlichen Motiven zu. Szenen aus Parks, Gärten, Strandlandschaften und eleganten Gesellschaften dominierten nun sein Werk.

Die farbliche Aufhellung seiner Palette und seine zunehmend lockere, freie Pinselführung machten ihn zu einem der bedeutendsten Impressionisten Deutschlands. Zusammen mit Lovis Corinth und Max Slevogt bildete er das Dreigestirn des deutschen Impressionismus. 

1920 wurde Liebermann zum Präsidenten der Preußischen Akademie der Künste ernannt, ein Zeichen für seine hohe Anerkennung in der Kunstwelt. 1927 folgte die Ernennung zum Ehrenbürger Berlins – eine der höchsten Ehrungen, die die Stadt zu vergeben hatte.

Doch mit dem Aufstieg der Nationalsozialisten 1933 änderte sich Liebermanns Leben dramatisch. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft wurde er aus dem kulturellen Leben ausgeschlossen und trat noch im selben Jahr als Präsident der Akademie zurück, nachdem die Nazis beschlossen hatten, keine Werke jüdischer Künstler mehr auszustellen. Während frühere Kollegen sich dem neuen Regime anpassten oder emigrierten, zog sich Liebermann resigniert in sein Haus am Pariser Platz zurück.

Von den Nationalsozialisten geächtet, starb Max Liebermann am 8. Februar 1935 in seinem Haus in Berlin. Sein Tod wurde in der Öffentlichkeit weitgehend ignoriert, und nur wenige Freunde wagten es, an seiner Beerdigung teilzunehmen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde sein Werk wieder umfassend gewürdigt. Heute gilt Liebermann als einer der wichtigsten deutschen Maler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, dessen impressionistische Kunst in den größten Museen der Welt vertreten ist.

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