August Macke ( * 1887 † 1914 )

Künstler August Macke

Tauchen Sie ein in die leuchtende Welt des Expressionismus mit den Meisterwerken von August Macke! Seine farbenfrohen, harmonischen Szenen vom Alltag und Menschen erhalten Sie bei uns als hochwertigen Kunstdruck, stilvolles gerahmtes Leinwandbild, modernes Poster oder kunstvoll handgemaltes Gemälde für Ihr Zuhause in Wunschgröße.

August Macke Selbstportrait

August Macke wurde am 3. Januar 1887 in Meschede geboren und wuchs in Bonn auf. Er studierte in den Jahren 1904/05 an der Düsseldorfer Kunstakademie und lernte anschließend bei F. H. Ehmcke an der Kunstgewerbeschule. Während seiner Studienzeit unternahm er zahlreiche Reisen, die seine künstlerische Entwicklung stark beeinflussten – darunter Aufenthalte in Italien, Holland, Belgien und London. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Bühnenbildner am Düsseldorfer Schauspielhaus, bevor er sich wieder intensiver der Malerei zuwandte. Besonders eine Parisreise im Jahr 1907, bei der er Robert Delaunay kennenlernte, eröffnete ihm neue künstlerische Perspektiven und inspirierte ihn zu einem experimentelleren Umgang mit Farbe und Form.

Nach seiner Militärzeit heiratete Macke 1909 und reiste in die Schweiz, wo er den Künstler Louis Moilliet traf. Zur gleichen Zeit freundete er sich in München mit Franz Marc an und beteiligte sich an den Ausstellungen des Blauen Reiters in den Jahren 1911 und 1912. Macke zog zurück nach Bonn, wo er sich aktiv in der Kunstszene engagierte und als Mitorganisator der Sonderbundausstellung in Köln dazu beitrug, die moderne deutsche Kunst einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine entscheidende Wende in seinem Schaffen brachte seine Reise nach Tunesien im Jahr 1914, die er gemeinsam mit Paul Klee und Louis Moilliet unternahm. Das intensive Licht und die leuchtenden Farben Nordafrikas führten zu einer noch freieren, klareren Farbgebung in seinen Werken.

Obwohl Macke mit nur 27 Jahren am 26. September 1914 im Ersten Weltkrieg fiel, hinterließ er ein beeindruckendes Werk mit mehr als 500 Gemälden und zahlreichen Zeichnungen. Im Mittelpunkt seiner Kunst stand stets der Mensch in alltäglichen Situationen, sei es beim Spaziergang, beim Einkaufen oder im Gespräch. Seine Figuren wirken oft in eine harmonische, fast märchenhafte Welt eingebettet, die durch seine einzigartige Farbgebung zum Leben erweckt wird. Dabei verband er Elemente des Impressionismus, Kubismus und Fauvismus mit seinem ganz eigenen Stil, der vor allem durch eine klare, leuchtende Farbpalette geprägt war.

Besonders die Begegnungen mit Künstlern wie Henri Matisse, Robert Delaunay und Marc Chagall prägten Mackes Malerei nachhaltig. Seine Auseinandersetzung mit der Simultanmalerei Delaunays führte zu einer noch dynamischeren und farbintensiveren Bildsprache. Trotz dieser Einflüsse blieb Macke stets seinem eigenen Stil treu und entwickelte eine unverwechselbare Formensprache, die das Gegenständliche nie ganz aufgab. Seine Kunst verkörpert eine besondere Leichtigkeit und Lebensfreude, die ihn bis heute zu einem der beliebtesten deutschen Expressionisten macht.

Heute zählt August Macke zu den wichtigsten Vertretern des rheinischen Expressionismus. Seine Werke sind in renommierten Museen weltweit zu finden und inspirieren Generationen von Künstlern. Vor allem seine leuchtenden Farben und harmonischen Kompositionen machen seine Bilder zeitlos und strahlen eine ganz eigene Poesie aus. Mackes Kunst fängt Momente des Alltags ein und verleiht ihnen durch seine einzigartige Farbgebung eine fast überirdische Schönheit – ein Vermächtnis, das weit über sein kurzes Leben hinausreicht.

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